POTENZIAL
1000 chancen veggie bag
VEGGIE BAG
Auch Grossverteiler wie Migros und Coop bieten jetzt in der Schweiz Veggie Bags für Waren im Offenverkauf an.
Es wurde über Jahrzehnte so gemacht, man kannte es von Kindsbeinen her nicht anders: 3 Karotten in den Plastiksack, Preisschild drucken, auf den Sack kleben und ab in den Einkaufswagen. Den Peperoni, Trauben, Aprikosen, Champignons und Tomaten ging es genau gleich. Der Wagen füllte sich mit Plastik. Heute erst realisieren wir: Dieser Plastik droht unsere Welt zu ersticken.
Nach dem Shoppen wurden die Einkäufe nach Hause transportiert und kaum waren Früchte und Gemüse ausgepackt, wanderten die Plastiksäcke zusammen mit vielen anderen Verpackungen achtlos in den Kehricht. Das wiederholte sich auch bei uns Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr. 1000 Chancen zur Schonung der Umwelt wurden vertan. Unser Haushalt hat diesem Unsinn 2019 ein Ende gesetzt.
Der Veggie Bag, Lidl nennt seine Lösung Green Bags, ist die ökologische Alternative zu vielen Plastiksäcklein. Bereits ab ungefähr einem halben Dutzend Anwendungen ist er umweltschonender als herkömmliche Einwegsäcke. Die Beutel werden aus Polyester gefertigt und sie sind mit einer praktischen Stofffahne versehen. Darauf klebt man die Preisetiketten. Einen Waschgang bei 30 Grad übersteht der Veggie Bag übrigens problemlos.
Fragen Sie bei Ihrem nächsten Einkauf nach einem Veggie Bag. Es lohnt sich - und die Umwelt wird ein klein wenig aufatmen.
Anwendbar: weltweit
Aufwand: sehr gering
Realisierung: erfolgreich
Autor: Heinz Wüthrich
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